Geschichte
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1293
Der erste schriftliche Nachweis der Lauenhainer Mühle erfolgt bei einem Vergleich zwischen dem Kloster Altzella und dem Ritter von Lubeschitz aus Ringethal. Es geht um Fischereirechte in der Zschopau.
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1604
Eine 1. Erwähnung der Mühle erfolgt durch ein Vermächtnis an die Kirche durch den Müller Simon Findeisen.
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22.10.1670
Friedrich Barthel erhält die Erlaubnis die Mühle käuflich zu erwerben.
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1675
Die Mühle wird an Herrn Hans Fischer aus Flöha verkauft. Ihm wird gestattet eine Schneidemühle zu betreiben.
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06.05.1710
Die Erben des Herrn Hans Fischer verkaufen die Mühle an David Schweber.
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03.04.1772
Erwerb der Mühle durch den Müller Johann Gottfried Illgen aus Grünau.
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1805
Johann Gottfried Illgen senior verkauft an seinen Sohn gleichen Namens.
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1829?
Abriss des Mühlengebäudes und Ersatz durch ein Neubau
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1844
Ein Teil des Grundbesitzes wird an Johann August Grundmann verkauft. Er möchte eine Fabrik errichten.
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1845
Johann Gottfried Illgen verkauft an seinen Sohn Christian Friedrich Illgen.
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1848
Die Papierfabrik beginnt ihre Arbeit.
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1880
Friedrich Hermann Küchenmeister kauft die Mühle.
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1887
Der Schwiegersohn vom obigen genannten Herman Matthäi übernimmt die Mühle. Er beginnt die Mühle unter anderem als Gastwirtschaft zu nutzen. Er lässt unter anderem neu bauen. Die Mühle selber verpachtet er.
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1919
Der Mühlenbetrieb wird zu Gunsten der Papierfabrik eingestellt.
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1920
Die Gaststätte wird durch den Pächter Franz Pezenka übernommen.
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1924
In Vorbereitung auf den Talsperrenbau wird die Lauenhainer Mühle an die Aktiengesellschaft "Sächsiche Werke" verkauft. Das Pachtverhältnis der Gaststätte bleibt bis zum Abriss bestehen.
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1929
Die Gebäude der Lauenhainer Mühle werden kurz vorm Anstau abgerissen.
Quellen:
- Becker, Lothar; Fritzsching, Uwe- Ein Streifzug durch die Vergangenheit
- Liebert, Thomas (www.ahnenforschung-liebert.de)